„The only way that we can live, is if we grow.
The only way that we can grow is if we change.
The only way that we can change is if we learn.
The only way we can learn is if we are exposed.
And the only way that we can become exposed
is if we throw ourselves out into the open.
Do it. Throw yourself.“
C. Joybell C.
Hallo ihr Lieben,
ich komme gerade von meinem ersten Retreat zurück, für das ich mir als Titel „Schließe Freundschaft mit dir“ ausgesucht hatte, inspiriert durch einen Text der buddhistischen Lehrerin Pema Chödrön. In diesen drei Tagen wurde mir klar, dass das Thema so vielschichtig ist und wir alle unseren ganz eigenen Weg zur Selbstliebe und -fürsorge gestalten dürfen. Wir können uns auf diesem Weg gegenseitig unterstützen, indem wir uns berühren lassen von den Geschichten, Erfahrungen und Praktiken der anderen Wesen, der menschlichen und nicht-menschlichen.
Am Sonntagmorgen versammelten wir uns zum „Standing with the Earth“ (https://sensingthechange.com/standing-with-the-earth-somatischer-aktivismus/) auf der Wiese des Hof Jakob ein. Diese von Heike Pourian inspirierte Praxis lädt uns ein, auf friedliche Art und Weise für die Dringlichkeit des Wandels zu stehen. Wir verbanden uns mit der Erde, standen, kauerten mit der Stirn am Boden und lagen im Gras. Schon im Stehen spürte ich, wie tiefe Demut in mir aufstieg, die sich dann am Boden kauernd in Tränen der Dankbarkeit und Berührtheit ausdrückte. Ich hob den Blick und sah, wie wir im Kreis am Boden kauerten, uns dem Nichtwissen hingaben, den Kreisen nachspürend, die sich um uns ausweiteten und uns miteinander verbanden.
Ilan Stephani spricht davon, dass wir lernen dürfen, immer größere Mengen an Energie durch uns durch fließen zu lassen. Itay Ganot spricht von der kollektiven Angst, Liebe zu empfangen und der Notwendigkeit, unseren Körper und Geist zu trainieren, um diese kollektive Angst zu transformieren.
Mir wird immer klarer, dass alle Schulen, Traditionen, Methoden, die mich inspirieren – sei es aus dem Tanz, der Körperpsychotherapie oder aus spirituellen und mystischen Praktiken – am Ende auf das gleiche rauswollen: Freiheit und Lebendigkeit in Verbundenheit.
Wie können wir frei sein von den Erwartungen anderer und uns selbst, unser Leben feiern, alles annehmen, fühlen und handlungsfähig bleiben, kreiieren, uns als wirksam wahrnehmen in einem großen Ganzen und zugleich unseren Schmerz zulassen, würdigen, anerkennen?
Um diese Fragen wird es auch in unserem nächsten Tiefenökologie-Workshop Ende Juni in Rostock gehen. Ich lade dich herzlich dazu ein! Gerne kannst du diesen Newsletter auch weiterleiten, wenn du Menschen kennst, für die das interessant sein könnte.
Ich werde in den nächsten Wochen ein bisschen Pause machen, zur Kulturellen Landpartie tingeln und neue Inspirationen sammeln für die zweite Jahreshälfte.
Melde dich gerne bei mir, wenn du Fragen hast oder Lust, mit mir gemeinsam etwas zu entwickeln. Ich freue mich immer über Resonanz und neue Ideen.
Alles Liebe,
Inga
Kommende Veranstaltungen
regelmäßige Yogaklassen offen für alle in Präsenz und online, Info hier
Einzelsessions Therapeutisches Yoga & Somatic Bodywork, auf Anfrage, Info hier
Donnerstags 16.00 – 17.30 Score Jam, Contact Improvisation mit Einführung, K77 Berlin, Info hier
29.06.23 Workshop Tiefenökologie, Ökohaus Rostock, mehr Infos hier https://nachhaltiglebenlernen.de/termine/regenerationslab-tiefenoekologie-2023/
Nächstes Retreat im Herbst (Oktober): Yoga, Aufstellungsarbeit und Basenfasten mit Inga & Britta (www.brittaklingbeil.de)
„Das Glück, wie auch immer man es definieren mag, hängt mit dem eigenen Einverständnis dem eigenen Leben gegenüber zusammen: mit dem, was ich bin und dem Sinn, den ich meinem Dasein gebe.“
Jorge Bucay